Geschichte über das Bollhaus
Das Bollhaus an der Ostseite der Holzbrücke wurde um 1579 gebaut. Der doppelgeschossige Bau diente zur Bewachung und Verstärkung des äusseren Reusstores. Seine keilförmige Schmalfront richtet sich gegen die Strömung der Reuss. Der Unterbau besteht aus grossen, sorgfältig zugehauenen Steinquadern. Das aufgehende Mauerwerk ist aus verputzten Bruchsteinen gefügt. Eingemauerte steinerne Kanonen-Kugeln verleihen der Schiess-Scharten besetzten Aussenfront ein trutziges Aussehen.
Das Bollhaus diente in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zeitweise als Verkauflokal für Wolle und Garn. Deshalb wurde es auch Garnhüsli genannt. 2012 wurde das Felsfundament saniert, im Jahr 2013 eine kleine Küchenrenovation durchgeführt. Das Bollhaus steht unter Heimat- und Denkmalschutz. Seit über 50 Jahren ist der Unteroffiziersverein Bremgarten für Wartung und Unterhalt zuständig.
Das Wandbild mit dem Bremgarter-Löwen wurde anlässlich der Renovation von 1959 von der Nord- an die Südwand übertragen.
Reservationen
Reservierte Termine und öffenltich bewirtschaftet:
- Ostermarkt, Bremgarten
- Pfingstmarkt, Bremgarten
- Altstadtmarkt (Herbstmarkt)
- Weihnachts-/Christchindlimarkt
Anfrage und Anmeldung:
Luigi Pianta
Rosenweg 4
8965 Berikon